Kulinarische Schnitzeljagd: Bochum

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Wie lernt man eine Stadt kennen? Setz Dich auf´s Rad und gucke, wo es lecker Essen und Trinken gibt.
Geile Idee!

Dieses Konzept nutzt die „Kulinarische Schnitzeljagd“ ziemlich gut.
Was steckt dahinter?

Gastronomen und Läden (Wein + Feinkost) aus den jeweiligen Städten haben die Möglichkeit über diese Plattform teilzunehmen und sich zu präsentieren.

Du kaufst ein Ticket für die Stadt Deiner Wahl. Eine Liste der teilnehmenden Städte sowie die Termine findest du hier.
Hast Du eine Stadt ausgewählt, kannst du sehen, welche Läden mitmachen und was sie anbieten werden.
Es kommen alle auf ihre Kosten. Veggie, Fleisch, Alkohol und alkoholfrei werden angeboten. In der Regel nehmen zwischen 12 und 15 Läden teil.
Im zweiten Schritt kaufst Du ein Ticket und erhältst kurz vor dem Termin das Armbändchen und online weitere Informationen zur Tour. Die Coronaregeln mit Anmeldung zur Nachverfolgung, die 3 G´s (Geimpft, Genesen, Getestet) hat jeder eigenverantwortlich selbst zu erledigen. Die Aufforderung und Formulare bekommt man online vor der Fahrt per Email.

Die Tourvorschläge kannst du Dir auf Google Maps oder auch auf Komoot anschauen und runterladen.
Es gibt keinen festen Anfangs- und Endpunkt. Du kannst die Tour so machen wie Du magst, auch individuell planen. Die Touren sind sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer interessant. Natürlich geht das Ganze auch per Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wir waren mit 6 Personen am vergangenen Wochenende in Bochum mit dem Rad unterwegs.
Da es die erste Tour dieser Art für uns war, sind wir von Dortmund aus mit der Bahn nach Bochum HBF gefahren. Das funktionierte relativ problemlos.
Allerdings mussten wir feststellen, dass das Bahnsystem für Seltenfahrer doch gewisse Schwächen hat…… schlecht ausgeschilderte Wege, versteckte und zu kleine Fahrstühle, kaputte Rolltreppen etc….. kurzum, einen Zug haben wir dadurch verpasst, was echt ärgerlich war.

Komoot

In Bochum angekommen machten wir uns auf den Weg zum ersten Stop: Hartmann´s Wirtshaus
Die Liste mit den Teilnehmern lag dem Wirt / Betreiber jeweils vor und so war der Papierkram ratzfatz erledigt.
Wir wurden in einen wunderschönen Biergarten geführt und bestellten erstmal was zum Trinken. Es waren noch viele weitere Schnitzeljäger unterwegs, zu erkennen am grünen Armbändchen.
Die Kopstprobe wurde in Gläsern serviert und sah schon mal sehr ansprechend aus.
Es handelte sich um einen frischen Salat bestehend unter anderem aus Lachs, Apfel, Frühlingszwiebel, dazu eine Scheibe Brot und als knuspriges Topping geröstetes Pumpernickel.
Das war sehr lecker!
Man machte uns drauf aufmerksam, dass der Biergarten noch in der Startphase nach dem Coronalockdown ist und die Speisekarte deswegen etwas verkleinert wurde. Wir durften uns die reguläre Speisekarte anschauen und fanden sie ziemlich gut. Also werden wir irgendwann ganz sicher da nochmal einen Stop einlegen, wenn wir mit dem Rad unterwegs sind.

Es ging weiter zur Speisekammer
Hier konnten wir wählen zwischen einer Currywurst mit Stampfkartoffeln und Röstzwiebeln und einem vegetarischen Graupensalat mit Aprikosen.
Die Currywusrt mit Stampfkartoffeln war zwar ungewöhnlich aber suuuuuuuuuuuper lecker! Der Graupensalat war auch ok, hätte aber noch Würze gebrauchen können.
Auch hier wurden wir herzlich begrüßt. Ein Blick auf die Speisekarte macht diese Location definitiv auch zum Kandidaten für einen zweiten Besuch! Bodenständige Mama-Küche, hat uns sehr gut gefallen.

Dritter Halt: Der Franzose – Weinhandlung
Wir nahmen vor dem Laden in der gemütlich eingerichteten Ecke Platz. Zur Auswahl standen 1 alkoholfreier Prisecco (sehr fruchtig) und entweder ein Weißwein oder Rosé (beides Palace de la Plage). Jedes einzelne Getränk war lecker und süffig. Dazu servierte man uns noch Oliven und Grissini. Das war echt schön.
Da alle Getränke so lecker waren, wurde im Laden für zu Hause noch Nachschub gekauft.

Ungeplanter Zwischenhalt und nicht zur Schnitzeljagd gehörend: Omi backt
Wir fuhren dran vorbei, es duftete betörend nach Kaffee und Kuchen….also gebremst und eingekehrt.
Im kleinen Innenhof konnten wir gemütlich sitzen und haben Kaffee, Kuchen und Waffeln genossen. Sehr zu empfehlen.

Ebenfalls ungeplanter Zwischenstop: die Jahrhunderthalle
Da kamen wir ja quasi dran vorbei. Ein Halt lohnt sich einfach um die Industriekultur zu bestaunen und einen Moment Pause zu machen.

Nächster Halt Abuelitas Tienda Mexicana und die TequilaRia gegenüber.
Ersteres ist ein kleiner Feinkostladen mit mexikanischen Erzeugnissen. Wir, als Liebhaber des mexikanischen Essens, fühlten uns wie im siebtem Himmel mit all den Leckereien, die man sonst nur online bekommt. Hier bekamen wir entweder ein Hibiskus-Erfrischungsgetränk oder eine Horchata aus Reismilch….dazu ein paar landestypische Knabbereien (wenn ich ehrlich bin, hätte man drauf verzichten können).
Gleich gegenüber in der Tequilaria bestellten wir Cocktails und Bier (lecker Caipi, Virgin Colada und ein Sol). Als Kostprobe gab es Taco al Pastor, eigentlich der mexikanische Klassiker.
Leider war es nicht so wie erwartet. Der echte Taco al Pastor wird so jedenfalls nicht zubereitet. Das Personal war freundlich, aber völlig überfordert mit den ganzen Schnitzeljägern.

Vorletzter Halt war im Meyerhof – Weinhandlung
Auch haben wir einen leckeren Trauben Prosecco (alkoholfrei) oder einen feinen Rosé probieren dürfen. Dazu gab es noch eine Tüte Chips, die mit Salz aus Ibiza gewürzt waren (Klassiker!). Die Jungs waren gut gelaunt, wir waren die letzten Kunden.

Letzte Station: Kuhbar – Bochum Mitte
Wer die Kuhbar kennt (in vielen Städten vertreten), der weiss wie lecker das Eis da ist!
Jeder bekam eine Kugel seiner Wahl und das war ein wirklich schöner Abschluß einer tollen Fahrt durch Bochum

Abschließend ist zu sagen, wir haben sehr schöne Ecken in Bochum kennengelernt. Es gibt Wohngebiete mit altem Villenbestand und Zechenhäusern, mal mehr, mal weniger schön zurecht gemacht. Industriekultur, Shopping, Freizeitangebote, das alles begegnete uns auf der Fahrt.
Die Hygienekonzepte waren gut ausgearbeitet, so langsam hat man da ja auch Routine.
Die Tour hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Ein weiterer Besuch in Bochum ist sehr wahrscheinlich.
Die entsprechenden Restaurants haben wir ja schon ausgucken können.
#genusstour #erschmeckedeinestadt #kulinarischeschnitzeljagd

Jetzt werden wir mal gucken, welche Tour wir als nächstes in Angriff nehmen.

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  1. Schön, dass es euch gefallen hat! Und danke für den schönen Bericht.
    LG Team der Kulinarischen Schnitzeljagd

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