Ooooooooooooooooh, wie lange haben wir jetzt auf der Warteliste gestanden????? Viel zu lange.
Da kam die Nachricht, dass kurzfristig 2 Plätze frei geworden sind……. die ersten, die sich melden….. ERSTER!!!!! Dabei!!! Freu!!!
Französische Küche…… whohoooo, oh lala! Wir freuen uns!
Mon dieu war das lecker!
Wie schon beim letzten Mal (und wie eigentlich immer, wenn man sich die Bilder anschaut) empfing uns eine wundervoll stimmig gedeckte lange Tafel…..nee stimmt nicht, die Gastgeber und Wuffi waren zuerst dran. Sehr herzlich und man fühlt sich sofort willkommen.
Zurück zur Tafel…… hier stimmt alles, Deko, Menükarte, eine Wohltat für die Augen.
Nach und nach trudelten die Gäste ein und man machte sich miteinander bekannt.
Es ist generell schon eine Herausforderung wildfremde Menschen in seine eigenen 4 Wände einzuladen und man muss hoffen, dass die Chemie untereinander wenigstens annähernd stimmt, damit es kein steifer formaler Abend wird.
Ich glaube, diese Bedenken konnten relativ zügig aus dem Weg geräumt werden, die Chemie passte und wir hatten alle großen Spaß.
Unsere Gastgeber legen allergrößten Wert auf authentische Produkte und vor allem Qualität. Alle Zutaten für das aktuelle kamen somit auch tatsächlich aus Frankreich (AOP). Die Gastgeber holen sich Inspiration und Ideen bei ihren zahlreichen Gourmetreisen durch die ganze Welt. Auch die eine oder andere Zutat wandert somit nach Hause. Alles Weitere geht wunderbar über´s Internet und wird frisch geliefert. Hut ab vor der Logistik, die ein solches Event voraussetzt.
Das französische Abenteuer begann mit einem wunderbaren Aperitif mit dem klangvollen Namen: French 75 nouvelle façon , bestehend aus
Janisson Baradon Brut Grande Réserve Champagner & Gin-Espuma. Obwohl wir keine ausgesprochenen Champagnerfans sind, mochten wir diese herb aromatische Erfrischung sehr gerne.
Ein kleines Amuse Bouche mit einem wunderbaren Rillette läutete den kulinarischen Abend ein.
Es wurde der erste Wein korrespondierend zum ersten Gang gereicht.
Wein: 2015 Chardonnay, Pays d’Oc IGP, Domaine Gayda, Languedoc
Zwiebelsuppe mit Weißbrot- Käse Spieß. Der Käse, ein Cantal de Montagne AOP war unglaublich lecker und passe fantastisch zum feinen Zwiebelsüppchen.
Der zweite Gang war ein geräucherter Heilbutt auf einem Bett aus Linsengemüse von Chateau Linsen.
Wein: 2016 La Mer, Chateau Moyau, La Clap, Languedoc
Gang drei folgte. Geschmortes Salers- Weiderind an getrüffeltem Kartoffelpüree und einer aromatischen Soße. Das Fleisch war ein Gedicht, saftig, aromatisch, lecker!
Da musste noch ein Nachschlag her……… ich liiiiiiiiiiiebe Kartoffelpüree und Soße!
Wein: 2015 Rasteau, Domaine de Beaurenard, Cote du Rhone
Das Dessert kam in weiteren 2 Gängen.
Wein: 2013 Monbazillac, Domaine de Montlong, Bergerac
Kandierter Sellerie mit einem köstlichen Blauschimmelkäse, ein Fourme D´Ambert AOP war die nächste Aromenbombe. Ich bin überhaupt kein Freund von Sellerie muss aber gestehen, dass im Zusammenspiel mit dem Käse das Ganze im Mund zu einer wahren Geschmacksexplosion führte. Die Texturen, das Süße mit dem Salzigen, sehr fein!!!!
Darauf folgte ein Salz-Butter Karamelleis mit Gewürzpfirsich und Zimtblüten-Crumble.
Meine Kapazitätsgrenze war längst erreicht, aber wie sollte man dieser Köstlichkeit widerstehen?
Den Abschluß bildete ein leckerer Kaffee (Samambaia Neues Schwarz) mit einer wunderbaren, noch ofenwarmen Madelaine, wovon ich nur die Hälfte schaffte……
Ich wünschte mir meine Jogginghose und Scotty, der mich auf die Couch hätte beamen können…..
Es war ein toller Abend! Wir haben viel gelacht und uns prächtig amüsiert. So ein Abend steht und fällt mit den Gästen und da hatten wir echt Glück, Tick, Trick und Track und Jürgen, sowie die daneben sitzenden Gäste, deren Namen ich leider nicht mehr so genau weiß…..hey, ihr ward grandios!
Ein besonderer Dank gilt den Gastgebern, die einen so perfekten Abend geliefert haben!
Auf die Gäste-Warteliste? Immer wieder!
guckst du hier! armeritta supper club Dortmund
Und wen es interessiert, das war unser erster Besuch mit dem Thema BBQ.