Ich habe meine Liebe zu Körnerkissen entdeckt. Körnerkissen ist nicht ganz richtig, es muss heißen: Rapssamen-Kissen.
Kirschkernkissen kennt jeder und ich mochte sie nie wirklich, weil sie so rascheln und durch ihre Größe nicht so richtig kuschelig sind. Dinkel ist auch keine Alternative, das raschelt noch mehr.
Auf dem Weihnachtsmarkt bin ich auf Rapssamenkissen gestoßen und die fand ich sensationell. Sehr anschmiegsam und angenehm zu benutzen.
Ich ziehe dieses Kissen in jedem Fall der Wärmflasche vor und habe beschlossen auch andere Frierpimpfe damit auszustatten.
Das erste Kissen habe ich für Conny gemacht. Sie bekommt Nachwuchs und da ist es sicher eine schöne Idee sowohl für Mama oder Sohnemann ein hübsches Kissen zu gestalten.
Im Gegensatz zur Weihnachtsmarkt Variante habe ich ein Kissen mit abnehmbarem Bezug genäht, den man waschen kann.
1. Zuerst das Inlay zuschneiden und mit doppelter Naht auf links an 3 Seiten zu nähen.
2. Die Hülle auf rechts drehen.
3. die Hülle mit 2 weiteren Nähten absteppen, damit sich die Füllung später nicht nur auf einer Stelle sammelt.
4. Rapssamen einfüllen, je nach Kissengröße 500 bis 1000 g, muss man ausprobieren
5. Hülle mit doppelter Naht schließen
6. Waschbare Hülle aus Baumwolljersey nähen.
Zum Erhitzen des Kissens, einfach bei ca 750W für maximal 2min erhitzen. Die Rapssamen halten aufgrund ihres hohen Ölgehaltes die Hitze gut 2Stunden.