Dieser Tag spaltet die Nationen. Die Meinungen reichen von völlig überflüssig bis hin zum wichtigsten aller Tage, dem Tag, an dem man seiner Liebe Ausdruck verleihen muss. Der Tag, an dem kostspielige Geschenke gemacht werden, der Tag, an dem man mit roten Herzchen bombardiert wird. Da werden schwulstige Liebesschwüre geleistet, die jeder Pilcher Verfilmung das Wasser abgraben könnten und am nächsten Tag wird sich wieder gezankt, gekloppt und gestritten. Kurz und gut, dieser Tag ist ein kommerzielles Desaster. Mach ich nich mit!
Also beschränken wir uns auf das, was wir sowieso mögen und helfen ein wenig mit der Romantik nach. Dass ich jemanden lieb hab, beschränke ich nicht auf einen Tag im Jahr.
Ich wollte das schon lange mal ausprobieren, der Kuchen im Kuchen….. Kuchen, bei dem beim Anschnitt ein Muster oder Formen sichtbar werden.
Ich hatte Zeit und die Zutaten zu Hause.
Zuerst habe ich einen hellen Rührteig hergestellt und in einen flachen Form ausgebacken.
Die Oberfläche habe ich begradigt, leider war das Ergebnis nicht so feinporig, wie ich mir das gewünscht hatte.
Egal, mit einem Ausstecher habe ich in diesem Fall Herzen ausgestochen.
Danach habe ich einen normalen Teig für einen Rotweinkuchen hergestellt. Es gehen aber alle Rührteige.
Zuerst kommt eine Schicht Rührteig in die Form, dann habe ich die Herzen aufrecht stehen dicht an dicht schön bündig in den Teig gedrückt und anschließend den restlichen Rührteig rundrum und oben drauf verteilt.
Naja, und weil´s eine Herzensangelegenheit war, kam noch die entsprechende Deko drauf.
Beim Anschnitt sah das echt total schön aus. Wäre der helle Teil feinporiger gewesen, dann wäre das Ergebnis noch besser. So ist halt der dunkle Teil teilweise in die „Löcher“ gelaufen.
Notiz an mich selber: Der Rotweinkuchen hätte noch länger backen gekonnt/gemusst. Geschmeckt hat es trotzdem sehr lecker!