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Warst Du schon mal in Kulinarien? Ein exotischer Ort? Wie kommt man da hin? Wo ist das?

Du musst nicht so weit reisen, Kulinarien befindet sich in Deutschland. Im Herzen des Ruhrgebiets, nämlich in Dortmund. Hier findet ein ganz besonderer Markt statt:
Kulinarien – der Genußmarkt.
Der Name hält, was er verspricht, nämlich Genuß pur.
In historischer Kulisse, dem Kulturort Depot Dortmund, einer stillgelegten ehemaligen Halle der Strassenbahnhauptwerkstatt läd Kulinarien zum Bummeln, Schlemmen und Verweilen ein.
Ein kleiner aber feiner Markt hat sich etabliert und die Besucher kommen von nah und fern um sich verwöhnen zu lassen.
Man findet auf dem Genußmarkt sehr ausgewählte und feine Dinge. Das reicht von Essig und Öl über Liköre, wiederverwendbare Brot- und Brötchentüten bis hin zu Kaffee, Backwaren, Sprituosen und Anbietern von Abokiste und Direktvermarktern von Lebensmitteln aus der Region.
Ich habe bei den Aufzählungen noch gar nicht alle genannt, es waren super viele und sehr interessante Anbieter dabei. Die komplette Liste und Informationen findest du hier.
Zudem werden noch interessante Workshops zu einzelnen Themen angeboten. Später dazu mehr.

Die Stände waren mit ganz viel Liebe dekoriert und hergerichtet, man konnte nach Herzenslust probieren, testen und kam mit den Besitzern schnell ins Gespräch.
Uns interessierte das Thema Fermentieren, also haltbarmachen durch Fermentation. Ganz so wie meine Oma früher Sauerkraut im Tontopf angesetzt hat, wollten wir nach den moderneren Varianten schauen.
Bei den Marktschwärmern hat uns Julia in die Basiscs eingeweiht. Hokkaido Kürbis wurde in mundgerechte Stücke zerteilt, im Glas geschichtet und mit der Salzlösung (20g Salz auf 1l Wasser) bedeckt. Abgedeckt mit einem Mangoldblatt, es soll dafür sorgen, dass der Kürbis abgedeckt ist und die Flüssigkeit sich nur oberhalb des Blattes befindet. Noch einen Abstandhalter in Form eines Stückes Karotte…..sie hält den Kürbis unter Wasser, wenn der Deckel aufgeschraubt ist. Fertig, jetzt einfach stehen lassen und die Milchsäurebakterien ihren Dienst verrichten lassen.
Wir stellten fest, dass das gar nicht so schwierig ist und der Kreativität eigentlich kaum Grenzen gesetzt sind.
Auf jeden Fall haben wir den ersten Anstoß für eigene Versuche bekommen und werden versuchen, das Thema zu vertiefen.





Wir lernten Carolina kennen, die ganz tolle Mehrwegtüten anbietet. Aus atmungsaktivem reißfesten Papier gibt es bei ihr wiederverwendbare Tüten, die regional hergestellt werden. Verwendet werden recycelbare Materialien, von der Tüte bis zum Nähgarn.
Formschön und super praktisch! Zu finden ist Carolina sowie die Tüten in verschiedenen Ausführungen und Größen unter mehr-weniger.de



Back to the Roots…… die gute alte Schreibmaschine!
Da standen sie. Viele verschiedene Modelle aus verschiedenen Epochen, Schreibmaschinen. Ohne Kabel, ohne Maus, ohne Bildschirm. So wie früher!
Sehr lustig zu beobachten, wie Kinder begeistert auf die Tasten gedrückt haben und siehe da, das Hämmerchen mit dem Buchstaben selbigen auf´s Papier gedruckt haben. Auch viele junge Erwachsene kennen das gar nicht mehr.
Hier am Stand von Marion Lohoff-Börger wurde das Schreiben mit der Maschine zur Kunstform erhoben. Man wurde animiert Rezepte oder auch Gedanken auf´s Papier zu bringen. Noch ein hübscher Stempel dazu und fertig war ein Unikat, selbst angefertigt!
Auf einen Wäscheleine sammelten sich Rezepte und auch sonstige Werke der Besucher. Man konnte sich frei bedienen.
Eine sehr schöne Idee wie ich finde!


Der zweite Workshop, an dem wir hängengeblieben sind war der von Nabali Fairkost . Wunderbare orientalische Aromen abgepackt zum mit nach Hause nehmen. Zaatar und Dukkah, Datteln und andere feine Spezialitäten kann ich euch nur ans Herz legen.
Manakish, ein leckeres Fladenbrot, bestrichen mit einer Mischung aus Dukkah oder Zaatar und Öl, war wirklich köstlich. Jeder durfte sein Brot selbst formen und es wurde anschließend in der Pfanne ausgebacken und anschließend mit den Gewürzen versehen. Ein Spaß für die ganze Familie, wie man an den Bildern sehen kann.

Ein weiteres Highlight war für mich, der heiße Harry! Wer jetzt einen wohlgeformten Herrenkörper vermutete, liegt falsch. Harry ist ein toller Saft, der zu 70% aus Bio Aronia Saft besteht. Zu recht wirbt Lieb & Lecker damit, dass es sich um die leckerste Glühweinalternative handelt. Echt! Egal ob mit oder ohne Schuß (Rum), das schmeckt unglaublich lecker und die komische Plörre vom Weihnachtsmarkt hast du schnell vergessen!
Daumen hoch für dieses genial Getränk!
Es gibt noch weitere feine Leckereien zu entdecken, keine Frage. Aber der Heiße Harry ist der Knaller!


Draussen wurde es langsam dunkel und drinnen entsprechend kuscheliger. Die Atmosphäre war wirklich toll. Gedämpftes Licht, gut gelaunte Besucher, Leckereien wohin das Auge blickte, was wollte man mehr. Wir haben es sehr genossen und freuen uns schon aufs nächste Mal.
Ich habe mir hier nur ein paar der unzähligen Aussteller und Anbieter rausgepickt. Es gab so viel mehr zu entdecken. Nicht böse sein, das nächste Mal bist vielleicht du dran? Ihr habt alle verdient dass man über euch ausgiebig berichtet!


