Samstagabend und das kleine Hüngerchen

Hahahaha, was für´n bekloppter Titel……
Kleines Hüngerchen, das gibt´s bei uns gar nicht.
Trotz der umfangreichen Arbeiten im Keller haben wir für unsere Freunde ein Abendessen vorbereitet: mein Mann ist der Gorgonzola-Soßenmeister, der Godfather der Gorgonzolasoße, der Held aller Helden, er kann´s einfach.
Und was passt zur Gorgonzolasoße? Riiiiiiiichtig, Schnitzel!

Also kleine Schnitzelplatte mit Röstis (TK), Gorgonzolasoße, frische Champignons mit Chili und Thymian und zum Dessert ein Orangenkuchen im Glas mit Ananas/Rumtopf-Chutney.
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Die Schnitzel waren klassische Schweineschnitzel, geklopft, gesalzen, gepfeffert, in Mehl gewendet, in Ei gebadet, mit Paniermehl (und Grieß) paniert und in reichlich Sonnenblumenöl ausgebacken. Klingt ein wenig nach Teeren und Federn :0)
Die Röstis einfach nach Anweisung im Ofen backen……. die waren lecker. Da kann man getrost auf TK Ware zurückgreifen.

Die Gorgonzolasoße…… hach…….
Zwiebel und Knoblauch in feinste Würfel schneiden und in Olivenöl anschwitzen (ohne Farbe). Mit etwas Weißwein ablöschen, Sahne oder Creme Fine dazu  und den  Gorgonzola portionsweise in Würfeln dazu geben und schmelzen lassen.  Mit Pfeffer abschmecken, mit Salz vorsichtig sein, der Käse ansich ist schon kräftig. Wer möchte kann auch noch mit dem Pürierstab durch gehen. Und schon ist die Soße aller Soßen fertig!
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Die Champignons habe ich in Scheiben geschnitten und mit Zwiebelwürfeln, Knoblauch und Chili angebraten. Kurz vor dem Servieren noch Thymian, Salz und Pfeffer dazu, fertig!

Ich möchte nochmal betonen, dass frisch kochen kein Hexenwerk ist, der Zeitaufwand sich in Grenzen hält und der Geschmack einfach eine andere Liga ist, als Tütensoßen und Büchsen Champignons. Und großes Können ist ehrlich gesagt auch nicht erforderlich, ebenso wenig großes handwerkliches Geschick.

Mach ma selber!

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Für das Dessert habe ich das Rezept für den Orangenkuchen (ohne die Mandeln, hab ich vergessen) genommen. Das Rezept ist wunderbar mit allen möglichen Aromen zu variieren.
Gebacken habe ich den Kuchen im Weck- Glas. Achtung, nur halb befüllen, sonst schießt er übers Ziel hinaus wie bei mir passiert.
Aus klein geschnittenen Dosenananas und Ananas aus dem Rumtopf habe ich zusammen mit Orangensaft und Rum (ebenfalls aus dem Rumtopf) ein Chutney gekocht. Die Ananas einfach im Sud weich kochen lassen, fertig.
Vor dem Servieren mit einem Apfelausstecher ein Loch in den Kuchen stechen und das noch lauwarme Chutney mithilfe eines Spritzbeutels (Gefrierbeutel) ins entstandene Loch füllen. Puderzucker drüber, fertig!

Was soll ich sagen, es war köstlich! Die Schnitzel saftig und kross, Die Röstis waren, wie Röstis eben sein müssen, die Gorgonzolasoße eine Offenbarung, die Champignons ratz fatz aufgegessen und der Kuchen fluffig lecker und mit der Ananas eine tolle Variante!
Yummy!

 

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