Jaja, Kaffee…… ich weiß, die meisten denken an die amerikanische „Spezialitäten“ Kette mit den überteuerten Preisen und der unnötigen Müllerzeugung.
Es geht auch anders, wie viele kleine Röstereien eindrucksvoll beweisen.
Heute stelle ich euch das KaffeeLoft in Dortmund vor.
Endlich guter Kaffee! Wie wahr!
Eine kleine aber feine Rösterei inmitten eines Industriegebietes im Dortmunder Nordosten. Man kann es leicht verfehlen, weil der Hinweis eher dezent ausfällt.
Wir sind auch nur per Zufall darauf gestoßen und haben sofort angehalten um mal zu gucken, was sich hinter der Fassade verbirgt.
Der erste Eindruck ist, aufgeräumt. Kein unnötiger Schnickschnack, kein dekadenter Dekoschischi, man besinnt sich aufs Wesentliche, nämlich den Kaffee.
3 Schaukeln laden sofort zum Benutzen ein, das trägt aus meiner Sicht sofort zum Wohlfühlen bei. Man fühlt sich in die Vergangenheit versetzt und sowas assoziiere ich mit dem Kaffeeduft bei meinen Großeltern zur Nachmittagszeit. Das geschieht unterschwellig, ich finde das großartig.
Es gibt einen Tisch mit Sitzgelegenheiten, einen großen Tresen, wenige Regal mit dem angebotenen Kaffee und ganz viel Zubehör, den man als „von Handbrüher“ sehr gut brauchen kann. Angefangen von Kaffeemühlen über Keramikfilter, Edelstahlkannen bis hin zu Kaffeemaschinen. Alles hübsch aufgereiht und präsentiert.
Und dann steht da das Herzstück der Rösterei, der Röstapparat, die Maschine, der Röster, ich weiß nicht mal wie man das genau nennt….schande über mich.
Groß ist der Röster nicht, ich hatte mir das größer vorgestellt. Aber im hinteren Gebäudeteil steht wohl noch eine gigantische Lüfteranlage, die zum Betrieb nötig ist.
Der Besitzer Daniel ist supernett und berät uns bei der Auswahl der Kaffeesorten. Ausführlich erklärt er wo der Kaffee her kommt, wie das Röstverfahren funktioniert, auf was er Wert legt und überhaupt schwingt ganz viel Begeisterung für ein aussergewöhnliches Hobby mit. Ein Hobby, welches er zu seinem Beruf gemacht hat. Hut ab!
Für die ausgefallene Wandgestaltung und die Gestaltung des Raumes zeichnet sich seine Frau verantwortlich. Ganz klar, da war jemand vom Fach dran. Architektin! Ganz wunderbar, modern und luftig leicht.
Kommen wir aber zurück zum Kaffee.
Wir entscheiden uns für 2 Sorten, welche Daniel uns sofort beginnt zuzubereiten.
Der Kaffee wird abgewogen, ganz frisch gemahlen. Das Wasser auf eine exakte Temperatur gebracht. Filter anfeuchten, Kaffeepulver einfüllen und mit Wasser übergießen. Quellen lassen und dann fertig aufgießen.
Wir trinken gerne Kaffee und brühen zu Hause meist von Hand. So richtig mit altmodischem Keramikfilter, die Bohnen in Oma´s alter Kaffeemühle gemahlen, und dann aufgebrüht. Ein Genuß.
Ich werde nie verstehen, wie man Kaffee aus Vollautomaten trinken kann, oder aus Kapselmaschinen…..
Die verschiedenen Aromen rauszuschmecken, dazu bedarf es etwas Übung und Anleitung.
Und obwohl wir dahingehend Anfänger sind, schmecken wir doch das eine oder andere raus und erkennen ganz klar den Unterschied der zwei Kaffeesorten.
Einer, leicht und aromatisch, nett als Nachmittagskaffee (Nuss-Spektakel, weil er eine nussige Note hat und seine Leichtigkeit von Zitrusaromen bekommt ). Der andere ein Wachmacher (Karamell-Traum mit einer karamelligen Note und Spuren von Zimt) mit etwas mehr Bums! Jeder einzelne ganz fein mit wenig Säure, was uns besonders gut gefallen hat. Den kann man auch ohne Milch trinken um den vollen Kaffeegeschmack zu genießen.
Abgerundet wird das Angebot noch mit Espressosorten und für den süßen Zahn werden frische Waffeln gebacken. Glaubt mir, der Duft aus Waffeln und Kaffee, das ist der Himmel!
Wir haben uns für die oben genannten Sorten entschieden und freuen uns bei jedem Brühvorgang wieder über die gelungene Wahl.

Schaut doch mal bei Daniel rein und sagt liebe Grüße von mir.
Wer möchte darf auch hier gerne weiter stöbern KaffeeLoft
Das Angbot wir perfekt abgrundet durch Kurse und Seminare, massgeschneiderte Beratung für alle im Business-Bereich und überhaupt wird ganz viel Wert auf Service gelegt!