Wie ein Kind im Spielzeugladen….

….so fühle ich mich. So weit das Auge blickt nur tolle Sachen und sich zu entscheiden fällt unendlich schwer.

Das will ich haben, oder lieber das, das muss es sein, das hätte ich gerne, darauf könnte ich unmöglich verzichten…… so könnte die Reaktion im Spezialgeschäft für Koch- und Backzubehör lauten.

Weit gefehlt, es geht „nur“ um eine neue Küche.
Ursprünglich sollte die alte Küche mit in die neue Wohnung ziehen. Alt insofern, dass sie zwar 12 Jahre auf dem Buckel hat, aber trotzdem weder Ermüdungserscheinungen noch andere Ausfälle hat.
Die Küche in die neuen Räumlichkeiten anzupassen sollte ein Küchenstudio übernehmen.
Die Ernüchterung kam schon beim ersten Vortragen unseres Wunsches, die Fronten sind in unserer Farbe nicht mehr erhältlich. Na toll! Und jetzt? Der Vorschlag lautete auf Verwendung einer Kontrastfarbe, was uns ganz gut gefiel.
Wir vereinbarten einen zweiten Termin und freuten uns schon drauf.
Mittlerweile hatte mein Mann in mühevoller Kleinarbeit die Küchenmöbel am PC nachmodelliert und maßstabsgerecht in die Küchenskizze eingepasst. Es sah toll aus, wir waren unendlich erleichtert, dass die Möbel Verwendung finden konnten.
Der Tag der Beratung kam und wir wurden im Küchenstudio vorstellig.
Unsere Beratungsdame hatte unplanmäßig eine weitere Beratung am Laufen und so sprang der Seniorchef ein, bis die Dame ihre Beratung beendet hatte.
Ich sags mal so, der Senior war unfreundlich, total mit der Bedienung des Programms überfordert, teilte uns sofort mit, dass er auf Kunden warte und uns dann wegschicken müsste sobald die erscheinen.
Die vorbereiteten Skizzen meinen Mannes wollte er gar erst nicht sehen, unnütze Zeitverschwendung, er könne das besser……. am liebsten hätte ich mich auf den Schreibtisch geworfen um ihm eine zu kleben. So ein unfreundlicher Lackl.
Und es kam wie´s kommen musste….seine Kundschaft erschien und er schickte uns weg. Jetzt war dummerweise unsere Beraterin immer noch mit diesem neureichen Pärchen (…ich möchte den eingelassenen Seifenspender, es soll nix rumstehen….) zu Gange. Die machten null Anstalten das Ganze zu beenden, großer Mist, schließlich hatten sie keinen Termin und klauten unsere  Zeit.
Wir warteten endlos lange und waren innerlich auf 200……..
Endlich kamen die zum Schluß. Wenigsten bedankten sie sich bei uns für unsere Geduld. Am liebsten hätte ich dem Arsch beim Rausgehen ein Bein gestellt.

Also fingen wir die ganze Sache nochmal von vorne an.
Lange Rede, kurzer Sinn, das Vorhaben die alte Küche in neuen Räumlichkeiten zu verwursten und zwei Schränke ergänzend zu kaufen hätte mehr Geld gekostet als eine neue Küche zu bestellen. Die hatten Mondpreise und es verschlug uns echt die Sprache.

Etwas angekratzt verließen wir das Küchenstudio mit der Gewissheit, mehr Geld als geplant in die Hand nehmen zu müssen.
Toller Tag!

Nachdem wir uns noch einige Male über den Seniorchef und das viele Geld ausgelassen hatten, begannen wir einen neuen Schlachtplan zu entwerfen.
Da es eine neue Küche werden wird, bei der ein Küchenstudio nicht von allerzwingender Not ist, werden wir parallel in diversen Möbelhäusern schauen und auch mal das eine oder andere Angebot prüfen. Die alte Küche wird sehr gute Verwendung in unserem Keller finden. Auch die Elektrogeräte werden wir im Keller weiter verwenden, es ist ja schließlich noch kein einziges Teil defekt.
Neue Elektrogeräte, modernster Bauart und Effizienzklasse werden wir uns separat anschaffen, das wird ein weiterer spannender Punkt auf unserer Liste.

Fazit: in den nächsten 2 Wochen 2x Termin in Möbelhäusern, 1x Termin im Küchenstudio !
Wir werden sehen!

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