Platz schaffen – aufatmen

Wir sind im Stress!
Mach mal aus 2 kompletten, (über)voll ausgestatteten Haushalten einen einzigen.
Das ist hart und total Nerv tötend.
Du musst dich ja nicht nur um die Möbel und deren Inhalt kümmern aus der Wohnung wo du ausziehst, sondern auch um die Möbel und den Inhalt, wo du einziehst.
Und obwohl wir schon sehr lange an der Zusammenlegung arbeiten, kam der endgültige Zeitpunkt jetzt doch irgendwie überraschend. Kurzum, wir haben es lange einfach schleifen lassen, gebummelt und jetzt drängt es plötzlich.

Also erstmal Platz schaffen.
Du willst ja nicht alles wegwerfen. Das mögen wir nicht, Nachhaltigkeit steht immer im Vordergrund und deshalb muss ganz viel im Vorfeld unter die Leute gebracht werden.
Es ist schon sehr viel weg, aber trotzdem packt mich mit jeder Schranktür, die ich öffne, wieder die Panik.

Einer der ersten Schritte: der Kleiderschrank
IST Zustand 3,50m Kleiderschrank –> mein Mann;  50cm –> ich (ehrlich! inkl einer kleinen Kommode)
Also musste ich mir was überlegen um die Aufteilung zu optimieren und mit einer Neuordnung, inklusive Sichten und Aussortieren für eine neue Verteilung sorgen.
Da kam mir ein Ausspruch meines Mannes in den Sinn, dass man beim Bund alles auf A4 Format gefaltet hat. Also mal schnell ein Klemmbrett geschnappt, maß genommen, passt, angefangen die Shirt und Pullis auf Maß zu bringen.
Ja, ich hab jedes einzelne TShirt, jedes Langarmshirt,  jeden Pulli, jedes Sweatshirt in der Hand gehabt. Begutachtet, aussortiert oder für „noch gut“ befunden, gefaltet und wieder weg gesetzt.
Das war eine echte Kackarbeit, so hatte ich mir meinen freien Tag nicht vorgestellt…..nix mit chillig auf der Couch sitzen und im Garten den Pflanzen beim Wachsen zusehen.
Im Endeffekt hat sich aber richtig gelohnt.

Für alle, die einen Schnellkurs benötigen, habe ich die Faltanleitung zusammengestellt.

Ach ja, der Schrank hat plötzlich Kapazitäten frei gegeben…….. die gilt es jetzt geschickt weiter auszunutzen.
Vorher / Nachher

Zudem haben wir uns erfolgreich von Nähmaschinenschrank und etlichem Kleinkram getrennt. Kistenweise habe ich Haushalts- und Küchenkrempel verscheuert, an Freunde verschenkt und die Mülltonne gefüllt. Ballast abzuwerfen ist wirklich befreiend!!!! Ich danke mit diesem Impuls der lieben Maike von Flower & Candies, die mit ihrem Artikel bei mir den Wunsch ausgelöst hat etwas zu tun.
Mir fällt es sehr viel leichter mich von Dingen zu trennen, die mir nicht wirklich was bedeuten oder wo eine Geschichte dran hängt.
Mein Mann ist da sehr viel dünnhäutiger. Aber gemeinsam finden wir einen Weg, damit sich jeder gut fühlt.

 

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