Hahahaha, nein, nix Ekliges, nix Illegales, keine U-Bahn,keine Kanalisation, unser erster Besuch eines (Underground) Supper Clubs hat stattgefunden.
Endlich war es soweit, wir standen auf der Gästeliste, Thema BBQ, alles vom Grill.
Das Menü wurde kurz vorher im Internet veröffentlicht und wir freuten uns drauf.
Also mal schnell die Verbindungen mit den Öffentlichen rausgesucht, denn mit dem Auto wollten wir nicht fahren…..ein weise Entscheidung.
Wir machten uns auf den Weg und wurden sehr herzlich von der Gastgeberin und ihrem Mann empfangen. Der Abend startete in einem schnuckeligen verwunschenen kleinen Garten mit Sitzgelegenheiten und wunderbarer Deko und dem Hauptdarsteller, dem Grill!
Nach und nach erschienen alle Gäste und man kam sofort in Gespräch. Es waren einige Wiederholungstäter dabei, aber auch ein paar Neulinge. Für alle Gänge sollte der Grill (Holzkohle) im Einsatz sein, was eine enorme Logistik und Vorbereitung voraussetzt, immerhin waren 18 Personen zu verköstigen.
Wir starteten mit einer genialen Margerita, zu der eine Guacamole mit Nachos gereicht wurde. Die Bestandteile der Guacamole waren alle kurz angegrillt, was dem Dip ein wunderbar rauchiges Aroma verliehen hat. Die Nachos stammten aus einer kleinen Produktion, die ausschließlich genfreien Mais verarbeitet haben.
…hier könnte ein Foto sein, wenn wir eines gemacht hätten…
Ein Taco mit gegrilltem Hühnchen, einer grünen Pico de Gallo, Avocado und selbst eingelegten Streifen aus Karotten (orange und gelb). Dazu gabs noch eine gegrillte Chili.
Der dritte Gang bestand aus einer Melonen Gazpacho mit einer leckeren großen Garnele und Melonendeko. Sehr fein kam das Melonenaroma in der Gazpacho durch. Ich fand es großartig obwohl ich gar kein Freund von kalten Suppen bin.
Gang vier: Der Burger. Nein, nicht irgendein Burger. Ein selbstgemachtes Brioche Bun, ein Patty aus Fleisch aus bester biologischer Haltung, Bacon und einem selbstgemachten Ketchup. Als Salat wurde Löwenzahn benutzt und als Goodie gabs noch selbst eingelegte Gurke dazu. Schwierig zu essen aber super lecker!
Für den nächsten Gang verlegten wir die Location nach drinnen. Der Tisch war wunderschön gedeckt und strahle Eleganz und Gemütlichkeit aus.
Es folgte Gang fünf, ein dry aged Tenderloin mit einem genialen warmen Kartoffelsalat, der ebenfalls vom Grill stammte. Das Fleisch war ein Gedicht, butterzart innen, tolle Kruste aussen. Ich glaube, das war einer besten Kartoffelsalate nach meiner Mama und Edeltraut. Dieses Rezept muss ich unbedingt nochmal erfragen.
So langsam wurde die Hose zu eng. Wir hielten aber durch und freuten uns auf das Dessert.
Ein Erdbeer-Sahneeis mit warmen Erdbeeren und Schokostreuseln. Hach, seufz, eine Sünde wert!
Danach ging nix mehr. Lediglich ein Espresso und ein Schnäppschen passten noch rein.
Die Auswahl an Getränken war super und sehr vielfältig.
Es gab einen klasse Rosé (Rosamunde vom Weingut am Stein, Würzburg), der zum warmen Wetter passte, sowie weitere Sorten, Biere in allen Variationen (Brauhaus Faust aus Miltenberg), reichlich Wasser und eine geniale selbstgemachte Zitronenlimonade!!!!!
Wir haben uns köstlich amüsiert und prima unterhalten. Patricia und ihr Mann waren die perfekten Gastgeber. Es hat uns an nichts gefehlt. Unglaublich, wie toll sie den Spagat zwischen Wohnzimmer und Gastraum gemeistert haben.
Schauen wir mal, ob wir´s demnächst nochmal auf die Gästeliste schaffen, freuen würden wir uns allemal.
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, guckst du hier.
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